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Wie ein verlebter Vater freudevoll
Sich labt an seines Sohnes Jugendklarheit,
Erblüht auch mir, durch Glückes ärgsten Groll
Gelähmten, all mein Trost aus deines Wertes Wahrheit.
Denn, ob Geburt, Witz, Schönheit, Reichtum nun,
Gesondert oder alle, ja noch mehr,
In deiner Gaben Flor gekrönet ruh'n,
Pfropf' ich mein Lieben auf dies Tugendheer.
So bin ich denn nicht lahm, arm noch verstoßen,
Wenn so der Schatten mir zum Wesen sich verkehrt;
Wenn, deines Überflusses Mitgenossen
Mich schon ein Teil von deinen Gütern nährt.
Sieh! Was es Bestes gibt, wünsch' ich in dir.
Mir ward's gewährt: wohl dann, zehnmal wohl mir!

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Shakespeare, William. Poetische Werke. Sonette. 37. 37. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-0B4D-D