Im Volkston

1.

Als ich dich kaum gesehn,
Mußt es mein Herz gestehn,
Ich könnt dir nimmermehr
Vorübergehn.
Fällt nun der Sternenschein
Nachts in mein Kämmerlein,
Lieg ich und schlafe nicht
Und denke dein.
[115]
Ist doch die Seele mein
So ganz geworden dein,
Zittert in deiner Hand,
Tu ihr kein Leid!

Notes
Erstdruck 1862.
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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Storm, Theodor. 1. [Als ich dich kaum gesehn]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-1CA4-D