u.

Vor langen Jahren hatte einmal der Gutsbesitzer von Oetken zu Loy einen Jäger, der von der Jagd allemal eine solche Menge Wild heimbrachte, daß jedermann sich darüber verwunderte. Da beschloß der Herr von Oetken, einmal mit auf die Jagd zu gehen, um die Schießfertigkeit seines Dieners in der Nähe zu sehen. Nachdem dieser schon mehrere glückliche Schüsse getan hatte, zog hoch über ihnen hin ein langer Zug wilder Gänse, und der Herr von Oetken sprach: »Von denen schieß mal eine herunter.« »Welche solls sein, die erste oder die letzte?« »Nun, alle beide.« Der Jäger legte an, schoß, und beide Gänse lagen zu ihren Füßen. Da rief der Herr von Oetken: »Verdammter Kerl, der Teufel fresse dein Wild!« zahlte dem Jäger seinen ganzen Lohn aus und entließ ihn sofort des Dienstes.


Vgl. 136.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Achter Abschnitt. A. Einzelne Teufelsbündnisse. 204. [Wenn jemand in schwerer Geld- oder Liebesnot ist, aus Eigennutz]. u. [Vor langen Jahren hatte einmal der Gutsbesitzer von Oetken zu Loy]. u. [Vor langen Jahren hatte einmal der Gutsbesitzer von Oetken zu Loy]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2777-D