147. Gedeihen im Garten.

Wickelt man am Katharinentage (25. Nov.) welke grüne Kohlblätter zusammen, umbindet sie mit einem Stücke trocknen Wollenzeuges (und wäre es auch nur von einem alten wollenen Strumpfe) und vergräbt sie einen Fuß tief, so sitzt beim Herausnehmen im nächsten Jahre, wozu besonders der 6. März gut ist, an allen Adern der Blätter neuer Kohlsamen, und zwar von einer ganz anderen Sorte, als von welcher die Blätter stammen. Man wendet dies Mittel hauptsächlich an, um eine neue Sorte Kohl zu bekommen (Holle). – Alles was in der Erde die nutzbaren Teile entwickelt, pflanze man bei abnehmenden Monde, was über der Erde, bei zunehmendem (Saterld.). Gartensämereien müssen bei zunehmendem Monde gesäet werden (Butjadgn.). – Buchweizen soll man im Mondenschein säen (Holle).


Vgl. 53.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Dritter Abschnitt. 5. Zaubermittel zu Glück u. dergl. 147. Gedeihen im Garten. 147. Gedeihen im Garten. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2D0B-B