u.

In Seefeld ist ein Müller gewesen, der jahrelang eine Familie betrogen hat, und nach seinem Tode in dem Hause der Familie als Wiedergänger erschienen ist. Erst ist er gekommen, den einen Arm schwarz, das folgende Mal ist auch der andere Arm schwarz gewesen, und allmählich die Schwärze auf den übrigen Körper übergegangen. Schließlich hat ein Hausgenosse sich erkühnt, den Geist zu fragen, was er wolle. Darauf hat dieser sein früher begangenes Unrecht gestanden und gebeten, man möge ihm verzeihen. Man ist dazu bereit gewesen und der Geist hat geredet: »Hand oder Pfand darauf, daß die Verzeihung wirklich ernst gemeint ist.« Darauf [252] hat man ihm einen Stock als Pfand gegeben, und der Spuk ist verschwunden und nie wiedergekehrt.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Fünfter Abschnitt. 182. [Wie wir gesehen haben (179) ist ein Teil der Wiedergänger der Erlösung]. u. [In Seefeld ist ein Müller gewesen, der jahrelang eine Familie betrogen]. u. [In Seefeld ist ein Müller gewesen, der jahrelang eine Familie betrogen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-31FD-E