19.

Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, daß ihn der Vater ziehe. Joh. 6, 44

So zieh mich denn, zieh kräftiger,
Ich folge dir getrost, mein Herr!
Das Kreuz zwiefache Frucht bescheret,
Es macht den Glauben rein und so die Liebe mehret.
In Jesu Waffen sieg' ich hier,
Ohn' solche käm' ich nicht zu dir,
Ich Matte würd' erliegen müssen
Und könnte folgen nicht dem Bräutigam, dem süßen.
Du ziehst mich, großer Gott, mit deinen starken Zügen
Erhebst du Leib und Seel' zu dir;
Wie bald würd' meine Flamm' verfliegen,
Käm' nicht dein Zug zu Hilfe mir.
Ich steige zu dir auf, anbetungswürdig's Gut,
Weil ich werd' unterstützt durch Jesu Kreuz und Blut;
Dein Zug, o Vater, ist hochschätzbar meinem Herzen,
Doch dank' ich's deines Sohnes Schmerzen.
Ich dank' es seinem Blut, ich dank' es seinem Leben;
Je kräftiger du ziehest mich,
Je mehr die Seele sinkt in dich,
Je mehr ich Jesus auch, dem Liebsten, Dank muß geben.

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TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Zweites Büchlein. Die heilige Liebe Gottes und die unheilige Naturliebe. 19. [So zieh mich denn, zieh kräftiger]. 19. [So zieh mich denn, zieh kräftiger]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-4CF9-E