Die Quellen

Wandle, wandle frohen Muthes,
Zu dem Gipfel steigt die Quelle,
Sinkt hinab und bleibet helle,
Tränkt mit jeder kleinen Welle
Wies' und Thal, die froh des Gutes.
Geister aus dem innern Kerne
Tiefer Erdenschlüfte, heben
Wir uns kräftiglich und weben
Irdisch in dem klaren Leben,
Ziehn uns an die goldnen Sterne.
Alles, alles ist verbunden,
Ein Herz nur das alles reget
In den fernsten Pulsen schläget,
Jede Kreatur beweget,
Kühn beherrschend alle Stunden.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Tieck, Ludwig. Die Quellen. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-5510-4