Nähe

Ich tret in deinen Garten;
Wo, Süße, weilst du heut?
Nur Schmetterlinge flattern
Durch diese Einsamkeit.
Doch wie in bunter Fülle
Hier deine Beete stehn!
Und mit den Blumendüften
Die Weste mich umwehn!
Ich fühle dich mir nahe,
Die Einsamkeit belebt;
Wie über seinen Welten
Der Unsichtbare schwebt.

Notes
Entstanden 1809, Erstdruck 1815.
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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Uhland, Ludwig. Nähe. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-7013-6