Landschaftmaler

Französischer

Fürchterlich saust der Orkan; es schäumt das Meer aus dem Grund auf,
Wolken bersten, es scheint heut' die Natur zu vergehn.
Regen schüttet, es zittert die Erd', es wüthet der Donner,
Eichen splittern, der Wind wurzelt in Wahnsinn sie aus.
Grauenerweckende Nacht! der verheerende Blitz nur beleuchtet,
Stürme wehen das Haar schrecklich dem Maler empor,
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Stürme fassen ihm schon den Regenschirm, und der Blitz zuckt
Flammend auf ihn, doch er bleibt, malt und studirt die Natur.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Waiblinger, Wilhelm. Gedichte. Oden und Elegien aus Rom, Neapel und Sicilien. Oden und Elegien aus Rom. Künstler und Liebhaber. Landschaftmaler. Französischer. Französischer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-8B78-3