43. Straffe der Hessligkeit

Vor Philopoemen war ein Wirtshauss eins bestellt,
Als nun der tapfre zwar doch ungestalte Held
Voraus vor seinen Dienern kam,
Und ihn der dumme Wirth vor einen dieser nam:
Tragt Holtz in das Gemach, sprach er, und eilt geschwinde,
Dass, wenn er kommt, eur Herr ein warmes Zimmer finde.
Gar gerne: Doch als Er in voller Arbeit war,
So kam sein Volck schon an. Es dünckt euch wunderbar,
Sagt' er, dass ihr mich itzt verspühret
In Etwas, das mir nicht gebühret;
Kennt' ihr mich nicht ihr gute Leut'?
Die Busse zahl' ich jetzt von meiner Hessligkeit.

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. 43. Straffe der Hessligkeit. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-A427-F