6. Auf Domitian und seinen Nachfolger Nerva

Es war Domitian zu schlimm, und voller Wuht,
Und Nerva voller Furcht, und vor das Volck zu gutt;
Gleich schädlich das was der zuliesse,
Als das was jener andern hiesse.
Der erste war zu streng' und dieser sonder Krafft,
Zu Lasterhafft war der, und der zu Tugendhafft;
Ein wenig Laster macht' im Einen,
Dass man im andern sah' ein wenig Tugend scheinen:
Und Rom fand dass ein Reich so leicht zu Grunde geht,
Wo alles, als wo nichts frey steht.
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TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. Gedichte. Überschrifften in zehn Büchern. Der Uberschriffte neundtes Buch. 6. Auf Domitian und seinen Nachfolger Nerva. 6. Auf Domitian und seinen Nachfolger Nerva. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-A4B6-F