[314] [320]56. Auf das Misstrauen der Iphis

Eh, Iphis meinen Worten glaubet,
So fodert sie, um mich zu prüfen, lange Zeit;
Doch merckt die Thörin nicht, dass die Erfahrenheit
Zu theuer wird gekauft, die ihr die Schönheit raubet:
Denn ehe sie kennt meinen Sinn,
So läufft sie, dass sie nicht mehr wird geliebt, Gefahr;
Die Zeit, die ihr zeigt was ich bin,
Die zeigt mir nicht mehr, was sie war.

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TextGrid Repository (2012). Wernicke, Christian. Gedichte. Überschrifften in zehn Büchern. Der Uberschriffte fünfftes Buch. 56. Auf das Misstrauen der Iphis. 56. Auf das Misstrauen der Iphis. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-A4EF-F