[2024] 2155. Dank-Opfer der Anstalten, der Gemeinen, der fruchtbaren und dürren Auen, und der Häuser des Herrn, am 16. Sept. 1745

1. Bethel. An. 1721 1

Mel. Wer ist wol wie du? 1721.


Selge wanderer, die ihr in die Ferr fuhrt aus diesem bauer-hause mit allmächtgem geist-gesause durch der völker sperr. Wer zieht mit? (Ant.) Der HERR!


Chor.


Und in seinem blik fahr mit creuzes-glük, o du selge sünder-gilde! in die ferneste gefilde, die der wunden-fluß noch durchströhmen muß.

2. Hh. 1722.

Mel. Du bist ein holder bräutigam. 1721.


Die auf das wort, das wörtlein Blut, die ursach aller sachen, vom anfang hingesunkne Hut läßt ihren Hüter machen.


Chor.


Ach Jesu! ach wer sind wir nur ein stamm von geizgen bauren, der, nach den regeln der natur, daheime solt versauren.

3. R--z. 26.

Mel. Ach grosser könig! etc. 1723.


Ein armes vögelein auf offnen zweigen, das um ein nestlein girrt, um eins im träugen, weils weder flük zum fliegen noch zum lauffen, itzt unter trauffen.


Chor.


O lieber Herr! so schlecht es noch zu schätzen, wirst du es doch nicht gar beyseite setzen, in gnaden wirst du dich noch sein annehmen, es nicht beschämen.

4. E---f. 33.

Mel. O ihr auserwehlten kinder! 1724.


Seht, wie Jacobs rose blühet, ohne dorn an ihrem stok, und wie unvergleichlich [2025] siehet Joseph in dem bunten rok; und die brüder, seine glieder, die sich legen zu den füssen, lassen freuden-thränen fliessen.


Chor.


O wie lieblich wirds erst klingen in der Philadelphschen zeit! engel werden mit drein singen, die sich längst darauf gefreut. Sie wird kommen; hört ihr frommen, was die Heiden-boten sagen: hört, wie rasseln ihre wagen.

5. Thomas. 33.

Mel. Mein Gott! das herz etc. 1724.


O Lamm! du in der kühlen erd erstorbnes waizenkorn, schon hier wol dreyßigfalt vermehrt am weg, im stein und dorn.


Chor.


Beschwemm die saat, Herr Jesu Christ! tauch sie tief in dein blut; weil du doch auch gestorben bist der Mohren-saat zu gut.

6. 34.

Mel. Erleucht mich, Herr etc. 1724.


Ach einen blik vom thron auf God Haabs braune schächer! Die repercussion ist fahl, von kleiner kraft, und dennoch wundenhaft, seit Jesu todes-schweiß den blut-strahl warf aufs eis.


Chor.


Noch blutiger, mein licht! leucht in die felsen-löcher; es funkelt noch so nicht, man sieht und fühlet zwar, es sey nicht, wie es war, doch fühlet man auch wohl, es sey nicht, wies noch soll.

7. 36. a

Mel. Hier legt mein sinn etc. 1724.


Hier legt mein sinn sich vor dir nieder, und alle die ergläubten glieder des beins von deinem bein, o Lamm! in dem verwaysten Amsterdam.


Chor.


In hoffnung kanst du frölich sagen: Lamm hat der höllen macht geschlagen, es führt mich aus dem kampf und streit in seine ruh und sicherheit.

8. 36. b

Mel. Jener Herr von Oriente. 1728.


Heilger Geist! dein Gnaden-Läger führt mit Gott des Lämmleins fahn, des Gemein-Gotts waffenträger, über land und ocean.


Chor.


Das so lange die so bange Gottes-marter in ehren hat, bis die gnade an der made ihrer ganzen schöpfung satt.

[2026]

9. 36. c

Mel. Du bist ja mein licht und stern. 1729.


Lamm! du hast die welt gemacht, und wo Marieborn gehauen, läst du bauen denen fremdlingen der welt so ein zelt, drunter sie zuweilen pflegen ihr geräthe trokken legen, bis der Held posaunt ins feld.


Chor.


Freylich auf das Marieborn kont nur Gottes finger deuten; denn die zeiten, die die kirch in diesem zelt heute hält, zu des Lammes fuß gesessen, und all ihres leids vergessen, sahn wir da in weitem feld.

10. Franckfurth. 36. d

Mel. Ältester der priester-reigen. 1730.


Franckfurth, du geehrte stätte, du verborgene des Herrn, lieferst zu dem Heer-geräthe in der näh und in der fern funfzig evangelistinnen oder streitbar' männer ein; käm die welt von ihren sinnen, dieses Ja wird drum nicht Nein.


Chor.


O gesegnetes regieren unsers königs in der still, der sein häuflein gründen, führen, samlen und vollenden will, ohne viel getöß zu machen, ohne daß die wilde welt mehr zu machen, als zu lachen, die vergünstigung erhält.

11. 37. a

Mel. Vor seinen augen etc. 1731.


Nun schmiegt sich um die füsse, die durchgegrabnen rum, und siehet, wo sichs schliesse, das Seminarium; es schließt sich an die reyhen, die sich als wunden-lohn dem alten segen weyhen der Reformation.


Chor.


Behalt ihn eingeschlossen in eures herzens schrein, sein blut hat er vergossen für euch arme würmelein;

In eures herzens grunde sein nam und creuz allein funkl' allezeit und stunde, so könnt ihr Zeugen seyn.

12. 37. b

Mel. Frisch, frisch hinnach. 1726.


Breit übers Herrndyks kindelein die flügel alle beyde, und dekke deine küchelein, o Jesu, meine freude! bis daß dein tag erscheint, da Herrndyk nicht mehr weint, und sein recht wie der volle tag, ja wie der mittag leuchten mag.


[2027] Chor.


Denn du, mein Gott! bist sonn und schild der gläubigen auf erden, die deinem creuz- und marter-bild erst müssen ähnlich werden, bis sie die herrlichkeit mit ihrer cron erfreut, und der gedult die palmen bringt, die sie nach sieg des glaubens schwingt.

13. 37. c

Mel. Das volk in deiner etc. 1732.


Hier kömt so queerfeld ein ein altes kund-volk, das liebt die wärm und schein der wunden bund-wolk: es spricht vom Johann Huß; denn dessen marter war doch der erste fuß von seinem Charter 2.


Chor.


Mein Heiland! bist du nicht der gute Hirte? Wir bitten dich so sehr, komm und bewirthe dein Märsches Kirchen-Schaaf bey der Gemeine; es braucht zuweilen schlaf, es ist noch kleine.

14. 38.

Mel. Ach! wie hungert mein gemüthe. 1732.


Hirte! bey dem hirten-stabe auf des kleinen Ludwigs grabe angefaßt, gib deinem Haage selge Menschen-sohnes 3 tage.


Chor.


Herrnhags sabbath ist gekommen; König, du wirst angenommen, eile doch heranzunahen, laß dich ehelich umfahen.

15. 39. a

Mel. Da sind deine kinder, etc. 1732.


Rio de Berbice, ach! und Paramaribo, die ersäuffte wiese Cottica, die noch so roh, so betrübt, so blöde, voller leid und ach, zeugen-schmach und töde waren ihre sach.


Chor.


Wenn die patriarchen deinen sinn bedacht, und bey deinen archen heiliglich gewacht, war des geistes weide was die sinnen schmerzt, macht ihr herz voll freude, munter und beherzt.

16. 39. b

Mel. O wie sehr lieblich etc. 1732.


O wie sehr milde wohnt sichs am gewende sonder Ende! auf Sergeants-gefilde; dein pfeil macht Caffern wund und heil.


Chor.


Du treuer schöpfer in den guten werken, weiser töpfer! du magst dirs wol merken; hilf du, wir können nicht hinzu.

[2028]

17. 40. a

Mel. Wasser brause, etc. 1733.


Eine stätte von der liturgey beym geräthe deines altars frey: alle secten flohn den hohn deins verdiensts in Union, London kriecht zum creuze by and by.


Chor.


Weiser Meister! bringe es zum lauff; deine geister freun sich alle drauf, die dich ohne aufenthalt loben, blutige gestalt! die register zeuch du selber auf.

18. 40. b

Mel. Wer sind wir aber, liebs-gewalt? 1733.


Singt immer: Algier fällt nicht aus, eh wird der Dey ein diener Gottes; das Lamm, seins knechtes schweiß und spottes noch eindenk, bauet sich ein haus.


Chor.


Ihr seelen! sinkt, ja sinket hin vor eurem Herrn in lieb und demuth, mit einem statt der bangen wehmuth vor freuden tief gebeugten sinn.

19. 40. c

Mel. O was für ein etc. 1733.


Das ist einmal ausgemacht, wenn sie sperren, öffnet Jesus, daß es kracht: unsers Herren kraft ist in den schwachen groß. Copenhagen weiß davon zu sagen.


Chor.


Bürger Zions, die ihr seht meine lieben, deren nam im himmel ist angeschrieben, und du jungfräuliches heer! freut euch alle, freut euch mit ihm alle.

20. 41. a

Mel. Lamm und Haupt! 1733.


Ich stund da; Hallelujah! war meine stimm auf Dom und dach; für ins ohr kam wenig vor, die wahrheit zog die sinnen nach, und entflog mit dem verstand über ort und zeit und stand; aber zur versuchungs-stund blieb ein kleiner wunden-bund.


Chor.


Seligs volk der zeugen-wolk begnadiget zur pilgerschaft, euer stab zum wander-trab, euer geräth und gurt und kraft ist derselbe bund im blut, den der alten glaubens-muth an der hütten thüren schrieb, daß der würger draussen blieb.

21. L--g. 41. b

Mel. Errettet werden wollen. 1733.


Hätt ich nicht mit phalangen gleich angefangen, mit cränzen und mit spangen, so [2029] säng ich noch; so läge mein verlangen nicht unterm joch, laßt künftig andre prangen, mir ists vergangen, itzt bin ich wie erhangen, und lebe doch.


Chor.


Gespielen, seyd zufrieden, ihr geht in glieden, die last, die euch beschieden, hat ihr gewicht, das joch ist einem ieden drauf eingericht: geht, laßt das fleisch hienie den zu tod ermüden, so wird sein gift versieden, so sterbt ihr nicht.

22. Bethlehem. 41. c

Mel. Wir sind nur dazu. 1734.


Am Lecha-strande und der Manakesie lebt eine Bande in einer companie mit denen drey verliebten frauen, die das grab Jesu mit zähr'n bethauen.


Chor.


Wohlauf, ihr Heiden! lasset das morden seyn, zu diesen weiden stellet euch willig ein, das Lamm läst sein verdienst verkünden, machet euch selig von allen sünden.

23. 42. a

Mel. Du unser auserwehltes Haupt! 1735.


Du wahres Misadelphia, du warst es in der wahrheit ja, du hattst wol deines gleichen nicht an unordnung und falschem licht, an feindschaft wieders Lämmlein Jehovah. Das sahs, und sprach: Sey Philadelphia!


Chor.


Mein Heiland, würde dieses kind, das sich um deine füsse windt, das dich, du Seelen-Ehemann, nicht eine stunde missen kan, und das dich über alles liebt und ehrt, in seiner liebe nur nicht mehr gestöhrt.

24. 42. b

Mel. Ach mein verwundter Fürste! 1735.


Da ist noch Checkomecko, ums haus Ganassateko nicht eh getröstet, bis das stolze Onondago, auf ordre Pachkamawo, die Friedau räumt vor Mammakiß.


Chor.


Nims, nims mit liebs-erbarmen beym herz und bey den armen, und setz ein siegel drauf, laß es verschlossen werden, vor dem geräusch der erden, dir aber mache selber auf.

25. Niesky. 42. c

Mel. Die seele Christi heilge mich. 1735.


Das wallende Bemacken-volk bringt wenige zur zeugen-wolk; erhalt ihm doch [2030] sein winkelein, und segn' es, ist es doch nur klein.


Chor.


Wir gläuben, daß der ewigkeit ihr unnachläßliches geleit, da nichts verdammlichs kömt vorbey, auch für dis volk bezahlet sey.

26. 42. d

Mel. Die wanderschaft in dieser zeit. 1736.


In aller seiner herrlichkeit wärs wunder-haus Versaille noch nicht so angenehm bekleidt als das haus Montmiraille, wenn die Diasporà der Schweitz, verliebt ins creuz-spectakel, für ihren bräutigam am creuz, dort hätt ein' Tabernakel.


Chor.


Man sah doch schon so manches werk, der wunder-wege Gottes, die in den schwachen mächtge stark, ein ziel so vieles spottes, zum ziel der allmacht in der höh, zum lob gesetzt auf erden; wer weiß was am Neuburger see noch ruhn für müde heerden?

27. 42. e

Mel. Sein augen, seinen mund. 1737.


Die kinder in Lambs-Inn die werden taglich inn die angelegne bitte des Heilands, eh er litte, sein droh'n der kinder wegen, wird ihnen auch zum segen.


Chor.


Ists aber auch gewiß, daß sie durch keinen riß auf dieser seiner erden von ihm getrennet werden; durch ehre oder schande, noch durch geheime bande?

28. 42. f

Mel. Du heiliges kind. 1738.


Das arme Lambs-Hill sitzt itzo gar still; doch denkts gleichwol gern, wie bald bin ich einer der Berge des Herrn?


Chor.


Ja, schreib du ihm heut ein sicher geleit mit blute des Lamms; sonst, wenn du sprachst: Das wird so kommen; so kams.

29. 42. g

Mel. Seele! komm und ehre deinen etc. 1738.


Ist das eine Special-Gemeine, die zu hause ist im Seiten-Schreine: ist nicht der stein-ritz aller der Catholischen Gemein-sitz?


Chor.


Nim es auf das Täubelein, behende, und fahr mit ihm in sein letztes ende; [2031] schwing es über alles welt-getümmel, und bewahr ihm seinen stillen himmel.

30. 43. a

Mel. Nun bitten wir den Heilgen Geist. 1738.


Du unser auserwehltet Haupt! wer hätt in aller welt das geglaubt, daß auf Gnadenbergel so reicher saamen eines verfolgt- und vertilgten namen aufgehen solt.


Chor.


Drum danket Jesu, der euch erschuff, für seinen irrevocablen ruff; wenn man sich so voraus zerdenkt und härmet, kans gut gemeint seyn, doch ists geschwärmet. Er macht, nicht wir.

31. 43. b

Mel. Jesu, meine freude! 1738.


Wenn man in den ketten dachte ans erretten, so gedachte man: Diesen mann des Herren solln sie nicht versperren; Jesus sprach: Wohlan! und sein klein creuz-kirchelein sey, bey seiner ketten-feyer, Gnaden-froh und Freyer.


Chor.


Unter seinen schirmen bleibet vor dem stürmen aller feinde frey, laßt den Satan wittern, laßt den feind erbittern, euch steht Jesus bey; ob es itzt gleich kracht und blitzt, solten sünd und hölle schrekken, Jesus will euch dekken.

32. 43. c

Mel. Heilige dir deine leute. 1739.


Pflanzen, die du nicht wilst haben, Vater, werden ausgegraben; aber was manchmal zu früh mag seyn, könt das nicht doch gedeyhn? wenn sichs dir nach deinem ganzen sinn noch gäb hin; wenn es, nach ausgestandnen proben, dich für die züchtigung solte loben, und ein gut wörtchen gäb, sonderlich wo es vom plan abwich, wo es sich brüstete, oder wollüstete. Vater, gedenke an Jesu Sühn, seichten plan in Berlin, zu frühen in Stettin, ach pardonnire ihn!


Chor.


Heilige dir deine leute, mache sie zur creuzes-beute, laß keine einige seele seyn, die nicht sollte gedeyhn, in denen Anstalten zu Berlin und Stettin.

[2032]

33. 44. a

Mel. Lamm, Lamm, o Lamm! 1739.


In Nazareth da war die stätt, da unser Lamm behieb den zimmer-stamm, und war in allerhand zur hand, dem Joseph hie, dort der Marie. Mach Nazareth am Lech zu so einer stätt.


Chor.


Du volk bestellt ins akker-feld! der zu uns kam und alles auf sich nahm, und lebte dreyßig jahr fürwahr arm und veracht, hab auf dich acht; und wird dir heiß, so denk an Gottes schweiß.

34. 44. b

Mel. O Jesu Christ! Sohn ein geborn. 1740.


Das Lämmlein, das am creuz verschied für seine arme Berje, das legte seinen ewgen fried auf die Sanct Cruxer särge, es nennte sie ein waizen-korn. Nun ist kein körnlein mehr verlorn von unsrer saat der Mohren.


Chor.


Wir loben, preis'n, anbeten dich, für deine ehr wir danken, daß du Gott Vater ewiglich regierst ohn alles wanken, ganz ungemessen ist deine macht, fort geschieht, was dein will hat bedacht. Wohl uns des feinen Herren.

35. 44. c

Mel. Ich dank mit tausend thränen. 1740.


Was macht das Gnaden-kindel, weints oder aber lachts? es liegt in seiner windel, und sieht dich an, das machts; ach mein GOTT! denkts, wie tröstest du, die gänzlich find verlassen; und thut die äuglein zu.


Chor.


Wir danken dir mit thränen fürs Thal in deiner Gnad; mags doch auch von dir thönen, nach seinem kleinen grad: und bleibst du sein gewogner Fürst, so wird noch was draus werden, daß du dich freuen wirst.

36. Harlem. 44. d

Mel. O Jesu parvule! 1741.


Was dich durchgraben hat wie an der schädel-statt, Satans wahre schule, die weint sich itzo satt, vors Geistes lehrer stuhle. Uber deinen tod, und fünf wunden roth ruffts: mein Herr und Gott!


Chor.


Du kleine Gottes-füll, bleib schon in deiner still; bete, weine, denke, was weiter [2033] werden will, wie sich das creuz-geschenke noch vermehren soll, bis die summe voll.

37. Neu-Salze. 45.

Mel. Unser Gottes-Lämmelein. 1742.


König Friedrich nimt mich schier wie der witwe scherflein; mein Gott! zeige ihm an mir ein bild deiner dörflein.


Chor.


Oder wird dem sausenden Geist nicht wiederstanden, etc.

1856. 10.

38. 4

Mel. Wie bin ich doch so herzlich froh. 1743.


Wie sind wir doch so herzlich schlecht, und haben gleichwol auch ein recht, ich Mugurugampelle 5, wir kämmerlein 6: am Weissen Meer 7, am Neva-strohm 8, beym Polus Bär 9, in Riga Citadelle 10, Capo Corso 11, Lissa Boa 12, Skehantowa 13, Ouranoki 14, Hecla 15, Sickehillehocki 16.


Chor.


Wahr ist es, ihr seyd herzlich schlecht, und eu'r gleichwol gegründtes recht ist wahr und unbeschreiblich; und wers für wahrheit halten kan, dem machts gewiß der alte mann, das sterb-gebot nicht gläublich. O nein, da seyn andre wege, wie der Hege der euch liebet, euch solch heils-erkentniß giebet.

39.

Mel. Nun lob, meine seel! etc.


O haupt vom kirchen-sprengel um deinen Gottes-thron herum! hier kömt ein ander engel, und bringt noch ein Homagium: Colombo 17, Torn 18, Ogitsche 19, Man 20, Oztonwakin 21, Norg 22, Jan 23, Zaparowa 24, Klitsche 25, Fremesta 26, Purisborg 27, Genf 28, Pilgerruher hütten 29, York 30, Elsaß 31, Tulphockin 32, Tek 33, Oley 34 wolten bitten: verdirbs nicht; es ist was drinn.


[2034] Chor.


Sey lob und preis mit ehren GOTT Vater, Sohn und Heilgen Geist, der woll in euch vermehren, was er euch aus gnaden verheißt, daß ihr ihm fest vertrauet, gänzlich verlaßt auf ihn, von herzen auf ihn bauet; daß euer herz, muth und sinn ihm festiglich anhangen, drauf singen wir zur stund: Amen! wir werdens erlangen, glaubens aus herzens grund.

40.

Mel. Du blutger todes-schweiß. 1745.


Ach Ronnburg 35, Germantown 36, ach Schippach 37, Nannachtausche 38, Smithhouse 39, Friedrichsown 40, ach Leustadt 41! Doves-Rest 42, Krausche 43, Schloß 44, Gnad-Ek 45, Lindheim 46, Peil 47, seyn caravansereyn, und köcher, da die pfeil des heils gehn aus und ein.


Chor.


Nun danket Abi-ad mit herzen, mund und händen, der grosse dinge that, daselbst und aller enden; woll euch in seiner gnad erhalten fort und fort, und segnen, was er hat an einem ieden Ort.

Fußnoten

1 Die erste zahl deutet die plätze an; die andre zahl das jahr wenn sie aufkommen sind; und die dritte das jahr darinnen diese lieder am gängsten gewesen sind, oder wie die Gemein-Melodeyen auf einander gefolgt sind.

2 Privilegio.

3 Joh. 8. Luc. 17, 22.

4 Von hier an zeigen die noten unter den versen die zeit der orte.

5 an Candy 1740.

6 ταμέια.

7 Archangel 38.

8 42.

9 42.

10 44.

11 37-42.

12 42, 43, 44.

13 42.

14 39.

15 42.

16 42.

17 1743.

18 1743.

19 1743.

20 39.

21 42.

22 39-43.

23 44.

24 42.

25 45.

26 44.

27 38.

28 41.

29 35-45.

30 43.

31 44.

32 42.

33 31-45.

34 1743.

35 1743.

36 1743.

37 1743.

38 42.

39 42.

40 43.

41 43.

42 45.

43 43.

44 45.

45 43.

46 44.

47 43.


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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von. 2155. Dank-Opfer der Anstalten. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-BAFD-B