1736. Blutstillen.

a.

Man nehme stillschweigend einen Stein, lasse Blut darauf tröpfeln und lege ihn in seine vorige Lage, so steht das Blut.

b.

Man schreibe alle Vornamen und den Zunamen des Blutenden an eine nach innen führende Thür und stoße in die Mitte dieser Namen stillschweigend ein Messer, so steht das Blut.

c.

Man schneide in der Nacht auf Petri und Pauli Haselstöcke, von unten nach oben schneidend, betupfe diese mit dem Blute und binde einen Lappen von einem Mannshemde darum, so steht das Blut. Die Stöcke aber müssen von dem Verbinder so lange am Leibe getragen werden, bis die Wunde ganz geheilt, sonst bricht sie wieder auf.


Durch Pastor Dolberg. a), b) nach Mittheilung des Capitän A.M. in Ribnitz, c) von Holzwärter W. in Lüssow. Vgl. Nr. 1460.


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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. 1736. Blutstillen. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-D32C-0