540. Die Bernsteinnixe in der Müritz.

In der Müritz, dem größten Landsee Meklenburgs, liegt ein großer schöner Bernstein von wunderbarer Durchsichtigkeit; aber Niemand darf ihn sehen, weil die Bernsteinnixe in einem aus lauter kleinen Bernsteinstücken bestehenden Palaste ihn bewacht. Wenn ein Fahrzeug zufällig ihrer Wohnung naht, so bleibt es wie angezaubert [390] Stunden lang sitzen. Wer wissentlich es thut, ist des Todes. Fischer und Schiffer meiden möglichst die Stelle, wo der Sage nach die Nixe haust.


Lehrer C. Struck in Waren; vgl. Niederh. 3, 16; in poetischer Fassung mitgetheilt von W. Heyse, der der Nixe den Namen Gamund gibt.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Erster Band: Sagen und Märchen. Sagen. 540. Die Bernsteinnixe in der Müritz. 540. Die Bernsteinnixe in der Müritz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-D43C-2