1588.

Hir beghinnet ene ghude segheninge van Thobias.
Thobias de sinen sone ut sende
myt eneme hillighen enghele to eneme anderen lande.
sin sone was eme lef,
vil drovedes modes he van eme schedede.
he ghink vor eme stan,
dar wart en hillich segheninghe over dan.
he sprak: benedictus
dominus deus meus.
des hilligen waren godes sone,
des du sone eghene knecht bist,
de mote di behoden
dorch sine vederliken ghude.
got hebbe diner schone
vor hungher, vor dorst,
vor water, vor vur,
got de mote di myt siner hillighen craft sulven sturen,
du slapest edder du wakest,
an holte edder an dake.
alle dine vyende sin di nedderghet.
god de mote di senden wedder
[326]
vrolikes modes
to dineme heymode.
gheseghenet si din wech
unde stech,
berch unde dal.
got de late di ummer wol varen.
alle dine beyne
grot unde cleyne
sin di licht alse en veddere.
de hillighen enghele
moten di behuden sulven.
Sunte Johannes baptiste
vorlene di ghude liste,
sunte Stephan de sta di bi,
dat di deste beth sy.
Sunte Maria de ghude
de mote di behuden
vor enghestliken noden.
Sunte Maria de ghute
myt erer hute
motestu werden ghesalvet unde ghehelet.
din sele werde des hemmelrikes nummer unbedelet,
din lif der werliken ere.
got mote di seghenen mere:
de mane de sunne
de schinen di de wunne.
dat paradys dat sta di open,
de helle vor besloten,
de helle vorsperet.
alle wapene sin vor de verret,
sunder din alleyne;
dat ik dar mede meyne:
dat du dar bi drechst,
dat mote snyden
unde byten,
allent dat du to donde hest.

[327] Nu bevele ik my an de hude dar myn vrouwe sunte Maria was an bevolen myneme heren sunte Johanse under deme hillighen cruce. Dem bevele ik hute


din lif unde dine sele,
din gut unde dine ere.
unse here ut sineme grave stunt:
de seghene din vlesch unde din blot.

de hillige enghel sunte Raphael, deme de ghude Thobias sinen sone bevol, dem bevele ik hute din lif unde dine sele. De hillighe vrouwe sunte Gherdrut van Neuele de sende dy uppe ghude herberghe. Amen.


Rostocker Handschrift VI, 1, 7. Nach meiner Abschrift herausgegeben von C. Hofmann in den Sitzungsberichten der Münchener Akademie 1872.

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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Zauber und Segen, Besprechungen. 1588. [Hir beghinnet ene ghude segheninge van Thobias]. 1588. [Hir beghinnet ene ghude segheninge van Thobias]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-E6E6-D