49. Der Riesenstein bei Flotow.

Als in Meklenburg noch Riesen lebten, aber schon das Christenthum vorgedrungen war und in Groß-Flotow bereits eine Kirche stand, da hat einmal ein Riese, der letzte in jener Gegend, zürnend über den Sieg des Christengottes, einen gewaltig großen Stein nach dem Kirchthurme von Groß-Flotow werfen und ihn zerschmettern wollen. Der Stein fiel aber nicht in dem berechneten Bogen, sondern senkrecht zur Erde nieder neben einer Eiche, statt den Thurm zu treffen. Er liegt noch am Wege und man kann die Spuren der Riesenhand daran erkennen.


Fräulein W. Zimmermann in Neustrelitz; vgl. Niederh. 2, 172, 176; Müllenhoff; Nr. 109 NS. 361, 362.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Erster Band: Sagen und Märchen. Sagen. 49. Der Riesenstein bei Flotow. 49. Der Riesenstein bei Flotow. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-F2D0-D