51. Riesen bei Woldegk.

1.

In der Nähe der Windmühle auf dem sogenannten Gotteskamp bei Woldegk befand sich vor nicht langer Zeit noch ein gewaltig großer [35] Stein, den der Sage nach der Riese von den Helpter Bergen auf den Thurm der Woldegker Kirche habe werfen wollen, der aber über denselben weggeflogen und hier niedergefallen sei. Die Obertheile der Hand mit den fünf Fingern des Riesen waren deutlich auf dem Steine abgedrückt.


F.C.W. Jacoby bei Niederh. 3, 221.

2.

In den Helpter Bergen bei Woldegk wohnte vor alten Zeiten ein Riese, der einst im Zorn einen Stein von vielen Centnern im Gewicht nach dem Thurme auf der Burg Stargard warf, aber sein Ziel verfehlte, so daß der Stein auf die Feldmark von Alt-Käbelich fiel. Hier hat er bis in unser Jahrhundert gelegen; das Zeichen einer großen Hand war deutlich darin abgedrückt.


F.C.W. Jacoby bei Niederh. 3, 96.


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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. 51. Riesen bei Woldegk. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-F61B-9