415. Burg Vogelsang.

Wo jetzt der kleine Hof Vogelsang bei Neu-Bukow liegt, da stand vor Zeiten eine Raubritterburg. Der letzte Raubritter wurde, nachdem seine Burg erobert worden, geviertheilt. Seitdem ist es nicht mehr richtig dort; ein Ritter ohne Kopf treibt dort Abends und Nachts sein Wesen. Auch als später der Hof erbaut wurde, spukte es in demselben, namentlich an der Stelle, die ›bi'n Backaben‹ heißt. Noch jetzt zeigt sich oft der kopflose Ritter oder ein brüllender Bolle.


Niederh. 4, 134 f.


Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. 415. Burg Vogelsang. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-F726-7